Nomic spielt in der Welt der Gesetzgebung und der Gerichte. Der besondere Reiz des Spiels besteht darin, dass die Gestaltung der Spielregeln selbst Gegenstand des Spieles ist. Es handelt sich hierbei also um ein selbstabwandelndes Spiel wie es von Douglas R. Hofstadter in seinem Buch »Gödel, Escher, Bach - ein endlos geflochtenes Band« angeregt wurde. Eine kurze Vorstellung des Spiels, sowie einige interessante Anregungen sind im Metamagikum der Augustausgabe 1982 von Spektrum der Wissenschaft zu finden.
Nomic ist ein Spiel für eine variable Anzahl von Spielern. Es besteht zu Beginn aus einer Reihe von vorgegebenen Spielregeln (Gesetze), die im Laufe des Spieles nach und nach verändert werden. Alle Regeln, insbesondere auch diejenigen bezüglich den Änderungsmöglichkeiten sind (zumindest zu Beginn) grundsätzlich veränderbar.
Die erste Postspiel-Fassung wurde von Oliver Endrikat aus dem oben angegebenen Artikel basierend für das ANDERWELT-ZINE ausgearbeitet. Die vorliegenden Startregeln wurden nach der Vorgabe von Martin Ahlemeyer übernommen. Dirk Clemens hat die Regeln an die neue deutsche Rechtschreibung angepaßt, ein wenig modifiziert und kleinere Änderungen insbesondere für die Zugabgabe per E-Mail eingearbeitet.